SCHWARZMEERREGION

Die Schwarzmeer-Region umfasst die ganze Nordgrenze im asiatischen Teil der Türkei; im Westen grenzt das Binnenmeer an Bulgarien und im Osten an Georgien. Bedingt durch feuchtes Wetter das ganze Jahr über in den meisten Teilen ist die Region furchtbar und größtenteils grün. Die Region ist für ihre ausgedehnte Tee- und Haselnussplantagen bekannt, wobei das Letztere 70% des weltweiten Bedarfs deckt. Landschaftlich sind vor allem die Sandstrände an den östlichen Küstenregionen fürs Schwimmen geeignet, vorausgesetzt, Sie haben hinsichtlich des Wetters etwas Glück, was leider selbst im Sommer nicht selbstverständlich ist.

Teeplantagen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region

Das Schwarze Meer ist mit der Fähre von Istanbul aus leicht zu erreichen. Der nächstgelegene Ort Safranbolu bei der Stadt Karabük lässt quasi vor allem durch die bis heute gut erhaltenen und renovierten Häuser das frühere Leben zu Zeiten des osmanischen Reiches wieder auferstehen. Auch die in der Stadt noch heute ausgeübten Handwerkskünste nehmen Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Vergangenheit. 

Nicht wenig entfernt von Safranbolu liegt die Hafenstadt Stadt Amasra, für deren Einwohner der Tourismus eine große Einnahmequelle darstellt. Die Fatih Moschee, die ehemals christliche Kirche war, der Hamam, das Theater und die hellenistische Stadtmauer zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Außerdem gibt es die zahlreichen Funde aus der antiken und osmanischen Zeit im Archäologischen Museum zu sehen.

Die originalgtreu renovierten Häuser von Safranbolu sind echte Hingucker

Als der Ort, von wo aus Mustafa Kemal Atatürk den Unabhängigkeitskrieg begonnen hat, ist die Stadt Samsun für die Türken von ganz großer Bedeutung. Dieser geschichtsträchtigen Vergangenheit der Stadt entsprechend gewähren viele Museen wertvolle Einblicke in den türkischen Staatsgründer und diese Zeit.

Seiner wichtigen Rolle als eine Nebenroute der Seidenstraße angemessen, war die Stadt Trabzon bereits früh in der Geschichte von Belang. Verschiedene byzantinische und romanische Kirchen warten auf Besucher, die sich für die Geschichte interessieren. Dem Ganzen setzt jedoch das Sumela-Kloster die Krone auf, das etwa 50 km von der Stadt liegt.

Das Sümela-Kloster, das in einen Berghang 1150 Meter über dem Meeresspiegel gebaut ist, beeindruckt Besucher

Im Landesinneren in der Provinz Çorum beim Dorf Boğazkale liegt die Ruinenstadt der Hethiter Hattuşa. Die sagenumwobene antike Stadt war einst die Hauptstadt der Hethiter und galt damals als Stadt der Götter und Tempel.

Hattuşa war die Haupstadt der Hethiter